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Royal Hunt: 20th Anniversary - Special Edition (Review)

Artist:

Royal Hunt

Royal Hunt: 20th Anniversary - Special Edition
Album:

20th Anniversary - Special Edition

Medium: CD+DVD
Stil:

Melodic Progressive Metal

Label: Frontiers
Spieldauer: 178:05
Erschienen: 23.11.2012
Website: [Link]

Elf Alben haben ROYAL HUNT seit 1992 auf den Markt gebracht, da ist eine Retrospektive zum 20. Geburtstag des Debütalbums „Land Of Broken Hearts“ durchaus angebracht – vor allen Dingen dann, wenn das Paket so üppig ausfällt wie im Falle von „20th Anniversary – Special Editon“, das drei CDs, randvoll mit Tracks aller elf Alben sowie ein paar Neuheiten bzw. Neueinspielungen sowie eine DVD mit allen Promoclips enthält.

Beim Durchhören der drei Audio-CDs fällt auf: Keyboarder, Bandleader und Kreativkopf Andre Andersen zeigte schon früh, was er als Songwriter und als Tastenvirtuose auf dem Kasten hat. Schon die Frühwerke beeindrucken mit ihrem Mix aus bombastischen und sinfonischen Heavy Metal, Progressive Rock und Melodic Rock. Und auch, wenn der Stil der Band relativ früh festgelegt war: 100 Prozent konnte die Band nur dann abliefern, wenn als Sänger DC Cooper hinter dem Mikrofon stand. Weder Henrik Brockman, der auf den ersten beiden Alben sang, noch die Großkaliber John West und Mark Boals waren in der Lage, die üppig arrangierten Songs Andersens so mit Leben zu füllen wie DC Cooper.

Dementsprechend sind es vor allen Dingen die Songs, die aus den beiden Phasen mit dem sympathischen Amerikaner am Mikrofon stammen, die am meisten begeistern. Sehen wir mal davon ab, dass mit „Last Goodbye“, dem Opener und Übersong von „Moving Target“ (1996), einer DER herausragenden Songs der Bandkarriere unverständlicherweise fehlt, machen die Songs von eben jenem Album sowie „Paradox“ (1997) und „Show Me How To Live“ (2011), dem famosen Wiedereinstiegsalbum mit DC Copper, deutlich am meisten Spaß.

Damit auch für die Die-Hard-Fans, die bereits alle Alben im Regal stehen haben, ein gewisser Mehrwert geliefert wird, gibt es mit „Save Me“ einen (allerdings unspektakulären) neuen Song, ein paar akustische Neueinspielungen (gefällig) sowie Material, das bislang nur auf EPs veröffentlicht wurde (schwankend).

FAZIT: Gelungene Best-Of, die einen repräsentativen Querschnitt durch alle Phasen der Band liefert.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 4461x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Disc 1
  • Flight
  • Kingdom Dark
  • Stranded
  • Clown In The Mirror
  • Wasted Time
  • Epilogue
  • Time
  • Far Away
  • 1348
  • River Of Pain
  • Tearing Down The World
  • Message To God
  • Disc 2
  • Cold City Lights
  • Follow Me
  • Surrender
  • The Mission
  • Can’t Let Go
  • Paper Blood
  • Season’s Change
  • The First Of Rock
  • Tears Of The Sun
  • The Well
  • Shadowman
  • Hard Rain's Coming
  • Half Past Loneliness
  • Disc 3
  • Save Me (new song)
  • One by One (new recording, unplugged version)
  • Bodyguard (new recording, unplugged version)
  • Restless (new recording, unplugged version)
  • Bad Luck
  • Double Conversion
  • U-Turn
  • Sixth Sense
  • Day is Dawning
  • Disc 4 (DVD)
  • Land of Broken Hearts
  • Day In Day Out
  • Clown in the Mirror
  • Far Away
  • Last Goodbye
  • Stay Down
  • River of Pain
  • Tearing Down the World
  • Martial Arts
  • Third Stage
  • Wasted Time
  • Interview
  • Message to God

Besetzung:

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